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Sind die "Gudrunlieder" des "Codex Regius" eine Quellengrundlage der "Kudrun"?

Sind die "Gudrunlieder" des "Codex Regius" eine Quellengrundlage der "Kudrun"?

von Feli Zaucker
Softcover - 9783640404384
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2.0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit wird sich mit der Analyse des mittelhochdeutschen Heldenepos

¿Kudrun¿ befassen, genauer mit einer potentiellen Quelle, die der unbekannte

Verfasser für seinen Text verwendet haben könnte. Bei dieser handelt es sich um die

¿Gudrunlieder¿ der ¿Lieder-Eddä, auch ¿Codex Regius¿ genannt, eine

Liedersammlung, von welcher der Autor ebenfalls nicht bekannt ist. Durch die

vergleichende Analyse verschiedener Motive, die in beiden Texten vorhanden sind,

soll herausgearbeitet werden, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Verfasser

der ¿Kudrun¿ die mögliche Quelle als Grundlage für sein Heldenepos verwendet hat.

Die ¿Kudrun¿ besteht aus drei genealogisch miteinander verbundenen Teilen, die

jeweils eine eigene in sich geschlossene Geschichte im Handlungszusammenhang

darstellen. Sie werden ¿Hagenteil¿, ¿Hildeteil¿ und ¿Kudrunteil¿ genannt, von welchen

nur letzterer Analysegegenstand dieser Arbeit ist. Auch für die Sagengeschichte der

einzelnen Partien gilt eine Gliederung in drei Teile, da jede einzelne ihren eigenen

Ursprung hat. Im Falle der Hagen- und Hildesage steht ein selbständiger Ursprung

des Stoffes fest, da Quellen existieren, die genau den darin verarbeiteten Stoff

belegen.

Für den Stoff des Kudrunteils hingegen existiert keine bezeugte Quelle, die den

eigenen Ursprung einer ¿Kudrunsage¿ nachweist. Daher ist sich die Forschung

bislang noch nicht sicher, ob überhaupt eine selbstständige Entstehung des im

dritten Teil der ¿Kudrun¿ verarbeiteten Stoffes existiert, und dieser nicht erst durch

den mittelhochdeutschen Dichter geschaffen wurde. Da jedoch reichlich potentielles

Quellenmaterial vorhanden ist, das zumindest in Ansätzen auf den Kudrunstoff

hinweist, bislang jedoch nur oberflächlich analysiert wurde, kann ein eigener

Ursprung nicht ausgeschlossen werden.1

Im Folgenden wird demnach zunächst die allgemeine Quellensituation der ¿Kudrun¿

dargestellt. Danach wird eine knappe Skizzierung der vorhandenen potentiellen

Quellen stattfinden. Im Anschluss folgt die genaue Analyse eines speziellen

Zeugnisses der vorhandenen Quelle, der ¿Gudrunlieder¿ aus der ¿Lieder-Eddä. Die

Textstellen der Lieder, welche als Quellengrundlage in Frage kommen, werden detailliert untersucht, sodass schließlich die herausgefilterten Motive mit den

dazugehörigen in der ¿Kudrun¿ verglichen werden können. Das Hauptaugenmerk

wird auf die jeweilige Verwendung der Motive gerichtet: In welchem Figurenkontext

werden diese verwendet? [...]

Details

Verlag GRIN Verlag
Ersterscheinung Juli 2016
Maße 21 cm x 14.8 cm x 0.3 cm
Gewicht 62 Gramm
Format Softcover
ISBN-13 9783640404384
Auflage 1. Auflage
Seiten 32