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Postadoleszens - Autonomieentwicklung und Auszug aus dem Elternhaus

Postadoleszens - Autonomieentwicklung und Auszug aus dem Elternhaus

von Christine Glatz
Softcover - 9783640961672
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl das Jugendalter als auch das Erwachsenenalter sind in unserer Gesellschaft allseits

bekannte Bezeichnungen für bestimmte Lebensabschnitte, mit denen gewisse Altersstufen und

für diese typische Charakteristika verknüpft werden. Klare Altersgrenzen lassen sich hierbei

zwar nicht verallgemeinern, jedoch sind beide Altersstufen deutlich voneinander abzugrenzen

und können einem groben Altersbereich zugeordnet werden ¿ die sich nun stellende Frage ist

demnach vielmehr, wie sich der Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter gestaltet und

über welchen Zeitraum dieser anzusiedeln ist.

Forscher stimmen mittlerweile überein, dass diese Übergangsphase bereits als neue

Altersstufe angesehen werden kann, der sogenannten ¿Postadoleszens¿. Diese tritt zwischen

das Jugend- und Erwachsenenalter und verkürzt somit beide Lebensabschnitte: Die

Jugendphase endet früher, das Erwachsenenalter beginnt später.

In der US-amerikanischen Entwicklungspsychologie hat sich aufgrund dieses relativ

langsamen und komplexen Übergangsprozesses vom Jugendlichen zum Erwachsenen der

Begriff des ¿heraufziehenden Erwachsenenalters¿ (emerging adulthood) etabliert, wobei in

(post-)modernen Gesellschaften zwei wichtige Trends zu beobachten sind: Einerseits ist eine

Akzeleration der körperlichen Entwicklung in der Pubertät festzustellen, welche gleichzeitig

die psychosoziale und psychosexuelle Entwicklung beschleunigt, andererseits kommt es zu

einer Retardation der finanziellen Selbstständigkeit durch einen Anstieg höherer

Bildungsabschlüsse (Oerter & Montada, 2008). Zwar hat sich der Postadoleszente in

soziokultureller Hinsicht bereits verselbstständigt, jedoch genießt er noch keine

wirtschaftliche bzw. finanzielle Unabhängigkeit ¿ ein Phänomen, das Chisholm und

Hurrelmann (1995) als ¿strukturelles Paradoxon¿ bezeichnen.

In der folgenden Arbeit gilt es nun die wesentlichen Charakteristika der Postadoleszens

vorzustellen sowie ihre Ursachen zu ergründen. Besonders im Fokus liegen hierbei die

Autonomieentwicklung und der Auszug aus dem Elternhaus, was anhand einer Studie von

Jörg von Irmer und Inge Seiffge-Krenke (¿Der Einfluss des Familienklimas und der

Bindungsrepräsentation auf den Auszug aus dem Elternhaus¿, 2008) genauer vorgestellt wird.

Die zentrale Fragestellung hierbei ist, in wie weit familiäre Konflikte sowie

Bindungsrepräsentationen und das Zugeständnis von Autonomie seitens der Eltern während

der Adoleszens das spätere Auszugsverhalten der jungen Erwachsenen beeinflussen.

Details

Verlag GRIN Verlag
Ersterscheinung Juli 2011
Maße 21 cm x 14.8 cm x 0.3 cm
Gewicht 56 Gramm
Format Softcover
ISBN-13 9783640961672
Auflage 2. Auflage
Seiten 28

Schlagwörter