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Beschreibung
Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Diese interdisziplinäre Arbeit basiert auf intensiven Recherchen, welche neben der Teilnahme an hochaktuellen, außeruniversitären Seminaren und Analysen der internationalen Fachliteratur, Interviews mit Experten, so unter anderem mit Martin Rohrbeck (Boje Buck Produktion GmbH, Filme: Herr Lehmann, Sonnenallee, Männerpension), Prof. Ulrich Weinberg (Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam, Bereich Computeranimation/ Computergrafik) und Jost Hohenberg (Heinrich Herz Institut Berlin, Bildsignalverarbeitung) umfassen.
Einleitung:
Die digitale Technik dringt kontinuierlich und unaufhaltsam in eine der letzten Bastionen der analogen Technik ein: die Filmwirtschaft. Die Einführung von digitaler Technologie in verschiedensten Industrien ging zumeist mit starken Prozessveränderungen einher, ähnliches ist daher auch für den filmwirtschaftlichen Bereich zu erwarten. In diesem Sinn äußert sich auch Wim Wenders: ?The first phase of the digital revolution is not an evolution, it is rebuilding cinemas from A to Z.? Wohin es führen wird, steht jedoch noch nicht fest, James Cameron sagt hierzu: ?We?re all still trying to figure out what it all means and how to utilize it.? Bisher wurde der Einfluss der digitalen Filmtechnik auf die Prozessabläufe der Filmwirtschaft noch nicht von einem logistischen Standpunkt untersucht.
Die vorliegende Arbeit befasst sich daher mit der Frage, wie sich die Prozessstrukturen zur Erstellung und Verwertung von Spielfilmen nach der Einführung digitaler Aufnahme- und Projektionstechnologie darstellen werden. Ziel ist es, die Abläufe in einem Prozesskettenmodell darzustellen, zu beschreiben und die wesentlichen Unterschiede zum bisherigen, von analoger Technik geprägten Prozessablauf aufzuzeigen.
Der Bereich der Filmwirtschaft leistet für die europäische Union als zweitgrößtem Produzenten und Absatzmarkt für Spielfilme in der Welt einen wichtigen Beitrag zur Volkswirtschaft. Darüber hinaus sind Spielfilme wichtige Träger und Vermittler unserer kulturellen Identität.
Von großer Bedeutung für die Filmwirtschaft ist die Logistik, da Spielfilme generell nicht chronologisch, sondern nach logistischen Kriterien umgesetzt werden und die Herstellung und Verwertung von Spielfilmen eine temporäre Vernetzung verschiedenster Akteure und die flexible Handhabung von vielfältigsten Material- und Informationsflüssen erfordert. David Puttnam äußert sich zur Bedeutung der Logistik für die Spielfilmproduktion [¿]
Entwicklung eines Prozesskettenmodells unter Berücksichtigung digitaler Filmtechnik
Details
Verlag | Diplom.de |
Ersterscheinung | Mai 2006 |
Maße | 21 cm x 14.8 cm x 1.1 cm |
Gewicht | 225 Gramm |
Format | Softcover |
ISBN-13 | 9783838695969 |
Auflage | 5. Auflage |
Seiten | 148 |