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Beschreibung
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die Entstehung von Fehlverhalten beim Fallschirmspringen ist meistens sehr komplex. Daher ist es notwendig, Bedingungen und Ursachen näher zu bestimmen, um daraus Konsequenzen für die Aus- und Weiterbildung von Fallschirmspringern und Fallschirmspringerinnen ziehen zu können.
Um die Unfallstatistik im Fallschirmsport, insbesondere die der erfahrenen Springer und Springerinnen zu durchleuchten, wurde in dieser Arbeit die Frage gestellt, warum die Unfallzahlen bei erfahrenen Springern und Springerinnen mit mehr als 250 Sprüngen so hoch liegen.
In der vorliegenden Studie wurden drei Probandengruppen (n=39) (Sprung-Sim/PC-Sim/Kontrollgruppe) miteinander verglichen. Die Sprung-Sim Gruppe durchlief ein Training an einem speziell auf die Bedürfnisse der SpringerInnen entwickelten Fallschirmsimulator. Die Zusätze bestanden aus einer individuellen Betreuung und einem verbesserten Simulationsverfahren. Die Auswertung der Messparameter erfolgte anhand einer Videoanalyse und Herzfrequenzmessungen.
Die PC-Sim Gruppe machte ein Training an einem Laptop mit externem Bildschirm. Sie musste auf Bildeinblendungen einer sprungspezifischen Situation verschiedene Lösungsmöglichkeiten durch Mausklick bejahen oder verneinen. Die Auswertung der Messparameter erfolgte anhand einer Videoanalyse, Computerauswertung und Herzfrequenzmessungen.
Die Kontrollgruppe hatte keinerlei Trainingsmöglichkeiten durch angebotene Simulationstechniken erfahren.
Des weiteren wurde mit den Teilnehmern (Sprung-Sim und PC-Sim) eine Interviewstudie vorgenommen, um auch den Bereich der ?Beinahe-Unfälle? zu erfassen und dementsprechend gezielt die ermittelten Unfallursachen zu bekämpfen. Die Angaben der Springer und Springerinnen bei den geführten Interviews machten deutlich, dass die beobachteten und tatsächlich erlebten kritischen Situationen, schwerwiegende Defizite bei der Ausführung von Lösungsmöglichkeiten widerspiegeln.
Die Vergleichsdurchgänge der drei Untersuchungsgruppen fanden an einem virtuellen Sprungsimulator der Fa. Autoflug statt. Die Vergleichsdurchgänge am Autoflug-Simulator sollten einen Erklärungsansatz der Trainingseffektivität, der zwei verschiedenen Simulationsverfahren, darstellen. Von den verschiedenen Simulationsverfahren wurde in dieser Untersuchung ein besonderes Augenmerk auf den selbst entwickelten und konstruierten Sprung-Simulator gelegt.
Die Sprung-Sim Gruppe hatte in den Vergleichsdurchgängen mit 265 richtigen Handlungen [¿]
Theoretische Überlegungen und empirische Untersuchungen an Fallschirmspringern und Fallschirmspringerinnen mit mehr als 250 Sprüngen
Details
Verlag | Diplom.de |
Ersterscheinung | März 2006 |
Maße | 21 cm x 14.8 cm x 2.2 cm |
Gewicht | 460 Gramm |
Format | Softcover |
ISBN-13 | 9783838694306 |
Seiten | 316 |