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"International Society Constructivism" oder "Not All the Way Down"? -  Konstruktivistische Elemente in der Englischen Schule

"International Society Constructivism" oder "Not All the Way Down"? - Konstruktivistische Elemente in der Englischen Schule

von Christoph Schlimpert
Softcover - 9783640667710
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Thema: Geschichte der Internationalen Beziehungen, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Vertiefung der Theorien der Internationalen Beziehungen - Niklas Schörnig, Sprache: Deutsch, Abstract: Derzeit erlebt die Befassung mit Normen, Ideen und Identitäten in der Disziplin der

Internationalen Beziehungen eine nie dagewesene Aufmerksamkeit. Lange wurde die

Disziplin der Internationalen Beziehungen von rationalistischen Ansätzen dominiert.

Sowohl neorealistische als auch neoliberale und neoinstitutionalistische Theorien erklärten

die sozialen Dimension in der internationalen Politik für irrelevant oder sehen in

zwischenstaatlichen Kooperationen und Vereinbarungen nicht viel mehr als das strategische

Verfolgen eigener vorgegebener Interessen. Spätestens in den 1990er Jahren wurde dieses

rationalistische Paradigma unter großer Aufmerksamkeit von konstruktivistischen Ansätzen

herausgefordert. Aus dieser Perspektive werden die internationalen Beziehungen als etwas

zutiefst soziales betrachtet. Identitäten und Interessen der Akteure werden als etwas gesehen,

was erst diskursiv erzeugt und maßgeblich von intersubjektiven Regeln, Normen und

Institutionen bestimmt wird (Reus-Smit 2002: 488). Dabei wird jedoch oft übersehen, dass

es mit der Englischen Schule bereits früher eine Forschungsrichtung gab, welche sich

durchaus mit der Bedeutung von Normen in den internationalen Beziehungen beschäftigte.

Ihre Vertreter hatten sich nie dem ¿amerikanischen¿ Rationalismus verschreiben und

stattdessen die soziale Dimension der internationalen Beziehungen betont (Reus-Smit 2002:

488). In diesem Sinne kann man auch die Wiederentdeckung der Englischen Schule

interpretieren. Nachdem sie bereits während der 1980er Jahre beinahe in Vergessenheit

geriet, finden sich erst in den 1990er Jahren wieder vermehrt Beiträge, welche sich mit ihr

beschäftigen (Daase 2006: 243).

Nach einem Überblick über die Englische Schule und den Konstruktivismus soll hierzu

versucht werden, den Vergleich anhand von zwei Kategorien zu systematisieren. Zunächst

sollen die epistemologischen und methodologischen Positionen der beiden Ansätze diskutiert

werden. In einem zweiten Schritt wird dann die den Ansätzen zugrunde liegende Ontologie

betrachtet. Dabei soll vor allem deutlich werden, dass die unterschiedliche Urteile über das

Verhältnis zwischen Konstruktivismus und Englischer Schule vor allem darauf zurück zu

führen sind, wie die unterschiedlichen Vorstellungen der Autoren darüber aussehen.

Details

Verlag GRIN Verlag
Ersterscheinung Juli 2010
Maße 21 cm x 14.8 cm x 0.3 cm
Gewicht 62 Gramm
Format Softcover
ISBN-13 9783640667710
Auflage 4. Auflage
Seiten 32