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Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Diese Arbeit versucht, die divergierenden systemtheoretischen Ansätze der Literaturwissenschaft mit einem konkreten Text zu konfrontieren: mit Büchners Dramenfragment »Woyzeck«. Der erste Teil der Arbeit fragt zunächst, auf welche Weise Literatur, Text, Bedeutung und Interpretation systemtheoretisch zu konzipieren sind. Anschließend geht die Arbeit der Frage nach, ob sich Luhmanns Systemtheorie für eine Reformulierung der Sozialgeschichte der Literatur eignet. Kann die Unterscheidung Semantik/Sozialstruktur als theoretisches Fundament einer sozialgeschichtlichen Kontextualisierung von Texten dienen? Der zweite Teil versucht nicht nur, Büchners Dramenfragment anhand der Theorie funktionaler Differenzierung zu interpretieren, sondern beobachtet dabei auch das sich um das Drama rankende Sozialsystem der »Woyzeck«-Forschung. Die Frage, auf welche Weise das Drama seine gesellschaftliche Umwelt beobachtet, wird mit der Frage verknüpft, anhand welcher Unterscheidungen das Dramenfragment von seinen Interpreten beobachtet wird. Wie kommt es, dass »Woyzeck« so viele divergierende Interpretationen nach sich zieht, die alle der Ansicht sind, ihre Deutung sei jeweils die richtige?
Systemtheoretische Überlegungen zu Georg Büchners »Woyzeck«
Details
| Verlag | AV Akademikerverlag |
| Ersterscheinung | Juli 2012 |
| Maße | 22 cm x 15 cm x 1.2 cm |
| Gewicht | 280 Gramm |
| Format | Softcover |
| ISBN-13 | 9783639439236 |
| Seiten | 176 |