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Die "Aufweichung" der Zensurbestimmungen in Russland in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Beispiel für das Vordringen westlicher Werte

Die "Aufweichung" der Zensurbestimmungen in Russland in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Beispiel für das Vordringen westlicher Werte

von Kamila Gesiorski
Softcover - 9783640208791
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar ), Veranstaltung: Öffentlichkeit und Außenpolitik in der Orientkrise 1875 ¿ 1878 , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung Russlands im 18. und 19. Jahrhundert verlief anders als im

Rest Europas. Seit den Reformen der 1860er Jahre orientierte sich das Land zweifellos

am Westen; insbesondere in der Agrarfrage. Dennoch blieben überlebte

gesellschaftliche Strukturen und archaische Besonderheiten der Autokratie noch lange

erhalten, bis das zaristische Russland schließlich aufgrund dieses Rückstandes

implodierte. Dietrich Geyer weist in einem Aufsatz über den russischen Behördenstaat

im 18. Jahrhundert mit dem bezeichnenden Titel ¿¿Gesellschaft¿ als staatliche

Veranstaltung¿ darauf hin, dass Alteuropa und das alte Russland bis tief hinein ins 19.

Jahrhundert durch völlig unterschiedliche Sozialverfassungen gekennzeichnet waren.

Diese tiefliegenden historischen Gegensätze ließen sich dann auch unter Alexander II.

nicht in einem Zug reformieren, zumal die Radikalität der Veränderungen in

Verwaltung, Justiz- und Bildungs- sowie schließlich auch Pressewesen schnell

Widerstand und Restauration auf den Plan rief.

Besonders das zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Russland noch wenig ausdifferenzierte

Verhältnis von Staatsmacht und Bürokratie zur Gesellschaft ist häufig Gegenstand von

wissenschaftlichen Analysen gewesen. Anders als im westlichen Europa entfalteten sich

in Russland keine Formen korporativ verfasster Gesellschaften und politischer

Standschaften. Staat und Gesellschaft blieben weitgehend getrennt; politische

Willensbildung im Sinne des ¿bottom-up-Prinzips¿ war, vor allen Dingen durch das

Fehlen einer Verfassung, unmöglich. Diese Vorbemerkungen sind deshalb so wichtig,

da diese Arbeit das Ziel verfolgt, die Entwicklung der Presse und damit auch der

Zensurbestimmungen seit dem Krimkrieg mit Schlaglichtern zu beleuchten, anhand

einer Quellenanalyse genauer zu untersuchen und schließlich vor dem Hintergrund der

allgemeinen Geschichte Russlands zu bewerten.

[...]

Details

Verlag GRIN Verlag
Ersterscheinung November 2008
Maße 21 cm x 14.8 cm x 0.3 cm
Gewicht 56 Gramm
Format Softcover
ISBN-13 9783640208791
Auflage 3. Auflage
Seiten 28