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"Im Namen der Medien ergeht folgendes Urteil". Pressefreiheit vs. Persönlichkeitsrecht

"Im Namen der Medien ergeht folgendes Urteil". Pressefreiheit vs. Persönlichkeitsrecht

von Martin Varga
Softcover - 9783656433231
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Beschreibung

Projektarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Öffentliches Recht / Staatsrecht / Grundrechte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Presse lebt von der Sensationslust und auch von der Sensationsgier

ihrer Leserschaft und Zuschauer. Der recht freizügige Umgang mit den

persönlichen Daten in der Presse, wo der Anspruch der betroffenen

Person auf Gegendarstellung gegenüber den großen unantastbaren

Medienkonzernen nur ein Recht war, das undurchsetzbar erschien, ist

längst Vergangenheit. Politische Integration, Medialisierung des

(Pr ivat - )Lebens und nicht zuletzt eine kleine Mannschaf t

hochspezialisierter Anwälte hat eine Kehrtwende der Rechtsprechung

bewirkt. Die früher so oft genannten Namen werden nunmehr

anonymisiert, die Fotos mit schwarzen Balken versehen, verpixelt gar für

die Masse unkenntlich gemacht. Durch die sonderbare Regelung des

¿fliegenden Gerichtsstandes¿ kann sich der Kläger, außer des Rechts zur

Gegendarstellung, seinen Richter praktisch selber aussuchen. Die

Auskunftsfreude der Staatsorganen in Strafverfahren hat einen nicht

unerheblichen Dämpfer bekommen.

Es steht außer Frage, dass das Persönlichkeitsrecht des Einzelnen in den

letzten Jahrzehnten enorm gestärkt worden ist. So gut sich die

Entwicklung dem ersten Anschein nach darstellt, genau so tückisch wirkt

sie sich auf unser tägliches Leben. Prominenz, Adel und

Autoritätspersonen nutzen die Presse zu eigenen Zwecken aus, um sich

selbst in der Welt besser zu vermarkten und ihr Bild in der Öffentlichkeit zu

etablieren. Geht diese gut vermarkte und dem Idealbild entsprechende

Selbstdarstellung in der Presse ohne deren Wissen jedoch zu weit, haben

sie immer das Recht ihre Bilder, Aufnahme und Geschichten zu verbieten.

Dagegen zensieren sich Manager, Wirtschaftsleute, Anwälte oder selbst

Journalisten selbst, um unangenehme, langwierige möglicherweise mit

Schadenersatzansprüchen behaftete Prozesse zu vermeiden. Oder es

wird über bestimmte einflussreiche Gesellschaftsgruppen, die Macht und

Möglichkeit haben die Presse selbst zu beeinflussen, gar nicht berichtet

um Existenz, Bestand und Ansehen der Presse selbst nicht zu gefährden.

Zu Recht wird über zwei Klassengesellschaft des Persönlichkeitsrechts in

der Presse gemunkelt.

Details

Verlag GRIN Verlag
Ersterscheinung Juni 2013
Maße 21 cm x 14.8 cm x 0.5 cm
Gewicht 96 Gramm
Format Softcover
ISBN-13 9783656433231
Auflage 1. Auflage
Seiten 56